Othmar Zechyr zählt zu den bedeutendsten Zeichnern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Österreich.
Der Maler und Zeichner Othmar Zechyr wurde 1938 in Linz geboren. Er verbrachte seine Jugend in Erziehungsanstalten. Dort erlernte er die Berufe Gärtner, Buchbinder und Landwirt. Zechyr arbeitete in einer Baumschule und einer Goldschmiedewerkstatt.
1952 besuchte er die Kunstschule in Linz und 1959 die Akademie der bildenden Künste in Wien. 1961 und 1963 nahm er an der Schule des Sehens von Oskar Kokoschka an der Salzburger Sommerakademie für Bildende Kunst teil.
Sein künstlerisches Weltbild definiert Wirklichkeit und Vision als Einheit, sein Stil wird durch die Zeitlosigkeit eines energetischen Strichs gekennzeichnet, der zwischen Klassik und Moderne verbindet. Charakteristisch für Zechyrs Gesamtwerk sind seine monumentalen maschinesken Arbeiten, aber auch jene eindeutig organisch geschichteten Berge und dynamischen Formationen.
