Originale Bilder & Skulpturen
Frohner Adolf - Aktionismus
Groß-Inzersdorf *1934 - †2007 Wien
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Siehe auch:
Forum Frohner (Frohner Museum) in Minoritenplatz 4 (Minoritenkloster), 3500 Krems-Stein
Zu Lebzeiten Adolf Frohners wurde das "Forum Frohner" im ehemaligen Minoritenkloster Krems-Stein als neue Ausstellungs- und Veranstaltungshalle für seine Werke und Werke anderer zeitgenössischer KünstlerInnen des In- und Auslands errichtet.
Adolf Frohner war ein österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer. 1952 studierte er bei Herbert Boeckl an der Wiener Akademie der bildenden Künste als Gasthörer. Ein Stipendium ermöglichte ihm 1961 einen Aufenthalt in Paris, wo er im Kreis der Nouveaux Réalistes als freischaffender Künstler tätig war. Nach seiner Rückkehr nach Wien begründete er gemeinsam mit Hermann Nitsch und Otto Mühl den Wiener Aktionismus, trennte sich aber bald von den Aktionisten und reiste nach Paris, wo er im Atelier von Daniel Spoerri arbeitete.
Frohner konzentrierte sich auf die reine Malerei und auf das Zeichnen. Inhaltlich wendet er sich dem Thema Gewalt zu, oftmals dargestellt durch gefesselte Frauen, denen Gewalt angetan wird.
Seit den frühen 1960er Jahren wurden die Werke Adolf Frohners weltweit gezeigt, u.a., bei der Biennale in Venedig (1970) und im Künstlerhaus Wien (1993). Er wurde durch zahlreiche Preise, darunter den Österreichischen Staatspreis 1972, ausgezeichnet. Im selben Jahr begann er seine Professur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, wo er von 1985 bis 2005 eine Meisterklasse für Malerei leitete.